Polylactid – oder einfach nur PLA
Die Abkürzung PLA steht für Polylactid, umgangssprachlich auch als Polymilchsäuren bezeichnet. Der Name leitet sich von „Polymer“ ab. Hierunter versteht man einen chemischen Stoff, der aus Makromolekülen zusammengesetzt ist. Unterschieden wird in:
(halb-)synthetische Polymere: industriell erzeugte Stoffe, die Hauptbestandteil der Kunststoffproduktion sind und
Biopolymere: Im Gegensatz zu synthetischen Polymeren sind Biopolymere Grundbausteine von Organismen und werden nicht industriell, sondern in den Lebewesen synthetisiert. Zu Biopolymeren gehören Proteine, Zellulose, Stärke und Chitin.
PLA fällt unter die Kategorie der synthetischen Polymere, da der Stoff im Labor künstlich hergestellt wird. Anders als herkömmliches Plastik, gilt PLA als sogenannter „Bio-Kunststoff“, weil es auf Basis nachwachsender Rohstoffe hergestellt wird: PLA besteht aus Maisstärke und Milchsäure und erfüllt somit das Kriterium der erneuerbaren Biomasse. Die hergestellte Molekülstruktur von PLA ist biologisch abbaubar und kompostierbar.